Step by step

So eine Traumwand zu kreieren erfordert nicht nur Talent, sondern in erster Linie viel Geduld und Ausdauer.

Auf dieser Seite erkläre ich, wie so eine Wand entsteht.

Step 1: Die Anfrage

Alles fängt mit einer Anfrage an. Ich brauche ein Beispielbild, das ich als Vorlage für ein zukünftiges Wandbild benutzen werde. Wenn man unentschlossen ist, mache ich selbstverständlich Vorschläge.

Ich erkundige mich vorher, wie alt das Kind ist und was es besonders mag. Natürlich sollte man berücksichtigen, dass eine Wand dem Kind für eine längere Zeit gefallen soll, deswegen empfehle ich, Motive auszusuchen, die langlebig sind.

Für eine Motivauswahl spielen die Wand- und Zimmergröße eine wichtige Rolle. Die komplette Wand zu bemalen lohnt sich in großen Räumen. Für kleinere Zimmer empfehle ich einzelne Figuren ohne Hintergrund. Um das im Voraus besser beurteilen zu können, brauche ich am liebsten ein Foto von der Wand und ihre Größe.

Step 2: Vorzeichnen

Jedes Motiv zeichne ich erstmal mit einem Bleistift vor. Da ich freihändig male, kann es dauern, bis ich ein Bild perfekt hinbekommen habe. Mit dem Radierer lässt sich jede Stelle gut wegradieren. Kaum zu glauben, aber pro Wand verbrauche ich im Schnitt einen Radierer und einen Bleistift. Und wenn die Wand nicht glatt ist, reichen auch zwei Stifte nicht.

Damit jede Wand persönlich, einmalig und idividuell bleibt, benutze ich keinen Beamer und zeichne meine Bilder selber!

 

Step 3: Es wird bunt!

Wenn die gesamte Wand bemalt werden soll, fange ich mit dem Hintergrund an. Danach werden die Figuren ausgemalt. „Ausmalen“ ist eigentlich der falsche Begriff dafür! Jeder Zentimeter meines Bildes wird gemalt. Ich trage mehrere Schichten Farbe auf, schattiere und verwische. Nur so entsteht ein kleines Kunstwerk auf der Wand.